Er heißt so, weil seine Blätter dem Gebiss eines Löwen ähneln soll. Man nennt ihn auch Butterblume oder Butterstecker.
Es ist die einzige Blume, welche die drei Himmelskörper Sonne, Mond und Sterne darstellt. Die Sonne ist die gelbe Blüte, der Mond die Pusteblume und die Sterne sind die Samen.
Früher ist Löwenzahn im Garten angepflanzt worden, da er vieler Talente und Nährwert hat.
In den Blättern ist Kalium, Kupfer und Zink hervorzuheben und in der Wurzel sind Carotinoide, Inulin, Vitamin E, Vitamin C und Vitamine der B Gruppe erwähnenswert. Dadurch ist Löwenzahn in erster Linke verdauungsfördernd, appetitanregend und harntreibend.
Von April bis Mai kann man die jungen Blätter ernten. Sobald der Löwenzahn in der Blüte steht, werden die Blätter sehr bitter, da sie Oxalsäure bilden. Die jungen Blätter hingegen machen sich toll im Salat sowie auch die Blüten, welche man von April bis Juni ernten kann. ( Am besten Handschuhe während des Erntens tragen, da die Milch des Löwenzahns die Hände gelb färbt. Deshalb kann man Löwenzahn auch zum Färben nutzen. )Die Blüte schmeckt wie Honig und man kann auch aus den Blüten veganen Löwenzahnhonig herstellen. Hier einmal das Rezept:
Löwenzahnhonig:
Löwenzahnblüten 100 Stück
Wasser 0,5 Liter
Zitrone 1/2 Stück
Rohrrohrzucker 500 Gramm
Die Blüten in der Sonne pflücken. Ca 2 Std draußen stehen lassen und regelmäßig schütteln, damit alle Krabbeltiere die Chance haben zu gehen. Anschließend gründlich unter fließendem Wasser abspülen.
Die Blüten mit dem Wasser und Zitronenscheiben in einen Kochtopf geben und gute 15 Minuten köcheln lassen. Dann 24h ziehen lassen.
Am Folgetag die Masse durch ein Leinentuch sieben und ausdrücken und den gewonnen Saft mit dem Zucker bei mittlerer Flamme einkochen. Das kann einige Zeit dauern, bis man die Konsistenz eines Sirups hat.
Immer mal wieder ein Teelöffel Sirup erkalten lassen und schauen wie die Konsistenz ist. Der Sirup wird dunkelbraun, ähnlich wie Waldhonig.
Wenn der Sirup die gewünschte Konsistenz hat diesen noch warm in Gläser abfüllen und für 5 Minuten auf den Deckel stellen. Vorher die Gläser und Deckel mit kochendem Wasser ausspülen.
Löwenzahntee:
Der Löwenzahntee kann aus frischen oder getrockneten Blüten, Blättern und Wurzel zubereitet werden. Den Löwenzahn drei Stunden in Wasser einlegen, abseihen, das Wasser erwärmen und bis zu drei Tassen am Tag in kleinen Schlückchen genießen.
Aus der Wurzel kann ein Kaffee Ersatz zubereitet werden. Löwenzahn kann zudem für die Herstellung von Wein und Wurzelbier verwendet werden.
Nebenwirkungen vom Löwenzahn kann man bekommen, wenn man gegen Korbblütler sensibilisiert ist.
Man sollte ihn bei einer Gallenblasen Entzündung und Darmverschluss nicht trinken.
Viel Freunde beim ernten und nachmachen
Liebe Grüße
Sarah von SchamanismusRocks